Du arbeitest gemeinsam mit dem Team? Und protokollierst gleichzeitig die Sitzung? Dann bist du vielleicht auch schon in die Dienstleistungsfalle getappt?
Wenn ich für die:den Anderen die Gedanken, Entscheide, Sätze aufschreibe und dokumentiere, werden sie vielmals meine «Färbung» haben. Denn ich versuche direkt, das eine oder andere «bessere» Wort einzufügen, zu kürzen, zu präzisieren. Ganz im Sinne der Dienstleistung am Team.
Doch was passiert beim Gegenüber?
Es ist nicht mehr 100% das, was ich gesagt habe. Es ist nicht mehr «meins». Und direkt verliert das Gesagte und geschriebene an Kraft, Commitment und Umsetzungspower.
Unser Tipp:
Lass die Vorschläge direkt vom Vorschlagbringenden aufschreiben. Oder als Alternative: Lass dir genau diktieren, was du schreiben darfst, füge nichts hinzu und lasse nichts weg.
Das gilt auch für eventuelle weitere Anpassungen.
Mit den eigenen Worten kann ich mich commiten. Mit der Facilitator:innen-Formulierung immer etwas weniger. Auch diese «Kleinigkeit» trägt zur psychologischen Sicherheit bei.
🪄Wie von Zauberhand wird sich die Gewohnheit etablieren, dass ALLE im Team mehr Verantwortung für die Qualität der eigenen Worte übernehmen! Versprochen🤞
🔍Jedes Detail zählt. ✨Für die Qualität. ♻️Für die Nachhaltigkeit. 🤝Deiner Facilitation.
P.S.: Für manche ist es eher die Effizienzfalle: Unser Gefühl, jetzt schnell sein zu müssen und keine Zeit zu «verschwenden», verleitet uns, etwas zu tun, was in die Verantwortung von jemand anderer:m gehört. Doch am Ende verlieren wir mehr Geschwindigkeit als dass wir sie gewinnen…🛬
Franziska & Myriam@Masters of Transformation & Facilitation